fehler

Du kennst deine Schwächen und gestehst dir Fehler ein…

…der Satz stammt aus dem Lied „Du bist, wie du bist“ von Madsen (das gesamte Lied findet ihr am Ende des Artikels).

Letzte Woche bekam ich ein E-Mail von Andreas. Er ist der Mann hinter Papa-Online. Er startet mit dem heutigen Datum eine Reihe gemeinsam mit anderen bloggenden Papas zum Thema „Fehler, die man als Papa gemacht hat“. Die Reihe soll anderen Vätern die Chance geben aus den Fehlern von anderen zu lernen. Und natürlich bin ich da gerne dabei! Seinen Artikel habe ich am Ende verlinkt – da kommen im Laufe der Zeit noch weitere Blogposts von anderen dazu…

Ugh
Fahler! Ugh 🙂

Ein Anfängerfehler

Hier gibt es bestimmt einige, die mir passiert sind – Wickeln, Fläschchen machen, hoch heben und tragen. Alles Neuland – aber kein Grund zur Panik! Ich war zu ängstlich und das bereue ich schon im Nachhinein. Ich hätte mir auf alle Fälle mehr zutrauen können die ersten Monate mit Little S. Also diesen Rat könnt ihr von mir haben: überbrückt eure Ängste so gut es geht und macht einfach – natürlich passieren Fehler, aber der größere Fehler ist es, sich zu sehr zurückzunehmen!

Ein Fehler, der nur mich stört

Vor ein paar Monaten habe ich Turmi von den Ultras Regensburg interviewt und er meinte zu mir: 

Naja unter keinen Umständen darfst du am Tag der Geburt vergessen den Mitgliedsantrag beim Verein deiner Stadt und deines Herzens für dein Kind einzuwerfen.

OK – den Fehler habe ich gemacht. Ich hab eigentlich nicht daran gedacht, dass ich für Little S eine Mitgliedschaft beantrage. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass der FC Blau-Weiß Linz erst seit September 2017 ein Mitgliederverein ist…

Und Mitglied im Fanclub darf Little S sowieso erst werden, wenn er sich im Fanblock bewiesen hat 🙂 

Papas machen Fehler, die man „ausbügeln“ kann

little s und ich
Little S (links) und ich kurz nach dem Aufstehen

Einer dieser Fehler, ist die Zeit oder die wenige Zeit, die ich mit meinem Kind verbringe. Da bin auf der einen Seite ich selber Schuld, wenn ich meine knappe Freizeit dann noch mit Hobbies und anderen „Verpflichtungen“ vollpacke. Ich glaube, diesen Fehler habe ich die meiste Zeit vermieden. Aber es gibt Wochen, wo einfach privat und beruflich einiges zusammen kommt und spätestens am dritten Tag, den ich nicht, wie gewohnt zu Little S und Mrs S nach Hause komme, merke ich, dass ich unrund werde…hier sollte man auf alle Fälle die richtige Mischung finden und versuchen Hobbies, Familie und auch Beruf so unter einen Hut zu bringen, dass jeder Teil gut abgedeckt ist. 

Ein Fehler, der mich noch immer stört

Ja – diese Art Fehler gibt es bei mir auch. Dieser hat mit den Themen „Papamonat“ und „Karenz“ zu tun. Wie diese Themen in meiner Arbeit spruchreif waren, war ich einfach mal wieder zu „weich“ und zu „gut“ und habe vermutlich zu schnell einen Rückzieher gemacht. Ich habe den Wunsch, diese Modelle in Anspruch zu nehmen, viel zu schnell hinten angestellt und aufgegeben. Auch wenn ich mir teilweise einrede, dass ich eh zu ängstlich war in den ersten Monaten und ich den Papamonat vielleicht gar nicht genießen hätte können, könnte es genauso der Fall sein, dass ich durch den Papamonat meine Angst verloren hätte…

Little S (wieder links) und ich in der Grottenbahn in Linz

Und genau diesen Fehler sollten andere vermeiden! Wenn ihr auch nur für eine Sekunde überlegt, dass ihr gerne in Karenz gehen wollt, oder den Papamonat in Anspruch nehmen wollt, dann bleibt hart eurem Arbeitgeber gegenüber und tut es! Diese Zeit bringt euch, euren Frauen und eurem Nachwuchs unendlich viel! Jeder Papa, der diese sich diese Zeit nimmt, baut ein Stück an einer Gesellschaft, wo es normal ist, dass Männer und Frauen in Karenz gehen und sich voll ihrer Familie widmen!

Zum Abschluss bekommt ihr noch ein paar versprochene Links.

Der Artikel von Andreas ist hier zu finden:
Papa-Online 

Mario von Netpapa.de hat auch einen Artikel zu dem Thema geschrieben:
Meine Fehler als Vater

Das angesprochene Lied möchte ich euch nicht vorenthalten…

Madsen – Du bist wie du bist
Papas machen Fehler - unter diesem Titel gibt es mehrere Papablogs im deutschsprachigen Raum, die über ihre Fehler schreiben, damit andere Papas diese vermeiden können...
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