OÖ VV

Ein Jahr Klimaticket – danke an den OÖ Verkehrsverbund, der mir ermöglicht hat, dass OÖ Klimaticket für ein Jahr zu testen. Dieser Artikel ist deshalb nicht frei von Werbung. Allerdings ist diese Werbung keine, weil ich mit euch Geld verdienen möchte, sondern weil das Thema Klima mittlerweile alle interessieren sollte. Sozusagen: Werbung aus Überzeugung!

Das Klimaticket

Im Herbst 2021, als das Klimaticket in Österreich langsam aber sicher startete, trat ich mit dem OÖ Verkehrsverbund in Kontakt und ich rief ganz schnell „DEAL“, weil ich einerseits vom Format Klimaticket allgemein begeistert und überzeugt bin und andererseits das Ticket für meinen momentanen „Lebenswandel“ sehr entgegenkam.

Klimaticket

Das Ticket für den Arbeitsweg

Einen ersten großen Vorteil für mich und mein Klimaticket fand ich für meine Anreise zur Arbeit. Dabei spreche ich gar nicht von meiner Arbeit in einer Werbeagentur in Linz. Diesen Weg lege ich zu 90% mit dem Fahrrad zurück.

Nein, ich spreche von meiner zweiten Arbeit als selbständiger Werbetexter. Dafür habe ich mir in Haid bei Ansfelden in meinem Elternhaus ein Büro eingerichtet – darüber habe ich schon einmal berichtet >>hier<<

Unsere Wohnung in Linz und mein Elternhaus liegen beide sehr verkehrsgünstig. Ich hatte also die Qual der Wahl. Mit dem Bus nach Haid und mit dem Zug retour oder umgekehrt oder doch beide Strecken mit dem Zug? Was mir gleich bei der ersten Fahrt auffiel: der Bus ist definitiv schneller, als ich mit dem Auto. Klar. Der Bus fährt zu einer bestimmten Uhrzeit ab, aber dadurch kann man in der Früh auch an seiner Disziplin oder Routine arbeiten und zur gleichen Zeit Richtung Büro aufbrechen.

Fazit: das Klimaticket eignet sich hervorragend für den Arbeitsweg.

Das Klimaticket für Männerausflüge

Der Sommer 2022 war ein bisschen „stressig“ – alle Feierlichkeiten der letzten beiden Jahre wurden nachgeholt. Einerseits der Geburtstag eines Freundes in Salzburg, andererseits die Weihnachtsfeier meines Fanclubs. Zu beiden Events wäre ich ein Jahr vorher auf jeden Fall mit dem eigenen Auto gefahren. Nicht 2022 – vielen Dank Klimaticket.

Speziell auch für den Weg nach Salzburg kam mir das OÖ Klimaticket entgegen, weil ich mir einen großen Teil der Summe für das Zugticket ersparte.

Fazit: auch hier muss ich sagen, dass sich das Klimaticket sehr gut eignet.

Gregor Ticket

Das Klimaticket für Familienausflüge

Vermutlich einer der größten Parts im letzten Jahr. Aber, soweit möchte ich auch ehrlich sein, der schwierigste Part mit dem Klimaticket. Little S ist 5 Jahre. Ein Alter, wo es nicht mehr unbedingt erforderlich ist, dass man mit einem vollgepackten Auto Ausflüge unternimmt. Obendrein ist eine Zugreise auch spannender, als die Fahrt mit dem Auto.

Da ich in diesem Jahr auch begonnen habe, mit ihm gemeinsam Sommerrodelbahnen zu testen, war es naheliegend, die Anreise mit dem Klimaticket zu organisieren. Hier, muss ich gestehen, stieß ich persönlich schnell an meine Grenzen. Die Ausflugsziele liegen leider nicht immer so verkehrsgünstig, wie meine oben erwähnte Arbeit. Dazu kommt der, in den letzten Jahren, vernachlässigte Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes.

Man könnte natürlich sagen, dass man eine um 50% längere Anreise in Kauf nehmen könnte, aber da gebe ich auch ehrlich zu: das wollte ich an manchen Tagen einfach nicht. Da wächst eine Anreise zum eigentlichen Highlight des Ausfluges – der Sommerrodelbahn – schnell mal von 40 Minuten auf 1 Stunde und 20 Minuten an.

Fazit: wenn man die Ausflüge nach verkehrstechnischen Aspekten auswählt, kann auch hier das Klimaticket nützlich sein.

Werde ich das Ticket wieder in Anspruch nehmen?

Diese Frage kann ich definitiv mit JA beantworten. Mein Plan ist, dass ich mir im Jahr 2023 das österreichweite Klimaticket kaufen werde. Wir fahren im Jahr immer wieder für ein Wochenende nach Wien, wo sich dieses Ticket hervorragend eignet.

Ich habe keine Ahnung, ob es sich rentieren wird, aber ich finde es ist ein wichtiges Zeichen, dass man setzen kann, wenn man sich mit dem Thema Klimawandel ernsthaft beschäftigt und wenn man auch den nächsten Generationen ein lebenswertes Leben ermöglichen will.

Ich möchte aber auch erwähnen, dass ein Instrument, wie das Klimaticket, nicht greift, wenn der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel einfach nicht zufriedenstellend ist.

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