Die Vogelhochzeit – ein Klassiker sondergleichen, wenn es um Kinderlieder geht. Das Lied entstand, laut Wikipedia, etwa 1470. Dementsprechend viele Versionen gibt es natürlich von diesem Lied.
Ich habe mich hauptsächlich an folgende Version auf YouTube gehalten…
Die Vogelhochzeit – das Original
Im Gegensatz zu meinen anderen beiden Kinderlied-Dekonstruktionen „Backe, backe Kuchen“ und „Was müssen das für Bäume sein„, gibt es bei der Vogelhochzeit einige Passagen, die ich durchaus verstehe und akzeptieren kann, aber ein paar Parts, sind nicht mehr zeitgemäß und passen nicht mehr so wirklich.
„Den Sinn hinterfragen du musst!“ – Yoda, Jedi
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde.
Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel ist die Braute.
Die beiden Sätze stehen ziemlich am Beginn des Liedes. Mein erster Gedanke: „Hmmmm…ein Vogel? Was ist mit dem zweiten – will der nicht?“ Aber nachdem es im grünen Walde ist, gehe ich davon aus, dass die Drossel – also der Bräutigam – die Hochzeit wollte und die Amsel nicht. Wie schafft die Drossel es also trotzdem, die Amsel zu überzeugen?
Die Taube, die Taube, die bringt der Braut die Haube
Das ist doof, wenn ein Wintereinbruch kommt und die Hochzeit im Freien geplant ist – es gibt übrigens keine Hochzeitswetter-Garantie. Mrs S und ich haben am 04.10.2014 (also ziemlich genau vor 4 Jahren) geheiratet und hatten optimales Wetter und vor allem noch angenehm warm. Ich wünsche der Amsel, dass sie keine Haube braucht und würde diese Zeile gleich mal streichen.
Die Qual mit der Rechtschreibung
Ich kenne das – obwohl ich Sohn und Bruder von Deutschlehrern bin, hadere ich oft genug mit der Schreibweise bestimmter Wörter – auch in der Vogelhochzeit findet man ein paar „Ungereimtheiten“!
Die Lerche, die Lerche, die führt die Braut zur Kerche. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Hier wird schon wieder für den Reim ein Wort verändert! (Ich weiß, dass es durchaus üblich war, zur Kirche auch Kerche zu sagen, aber dann wäre mein Witz hier für den Hugo). Warum nimmt man nicht einfach die Braunelle – dieser Vogel reimt sich wunderbar auf Kapelle.
Die Gänse und die Anten, das sind die Musikanten. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die „Anten“ – dieses Wort, verstehen nur Menschen, die österreichischen Dialekt kennen und können. Außerdem Musikanten gibt es in den seltensten Fällen noch – daher wurden die Gänse und Enten in meiner Version durch einen DJ ersetzt….
Interessante und schräge Vögel
Ein paar Vögel finde ich im Original sehr interessant – das wären zum Beispiel:
Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bringt der Braut ’nen Blumentopf. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Wiedehopf zum Beispiel hat für die Hochzeit die weiteste Anreise. Die Drossel wird das bestimmt in ihrer Ansprache an die Gäste noch erwähnen. Zumindest wird das bei vielen Hochzeiten gerne erwähnt: „Danke auch an meinen Businesspartner aus Malaysia!“, „Thanks to Auntie Ernestine from New Zealand! Love You!“
Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, der führt die Braut zum ersten Tanz.
Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
Eine durchaus interessante Kombination sind die Brauteltern! Da würde mich sehr interessieren, wo und vor allem wie sich die beiden kennengelernt haben! Vermutlich übers Internet!
Der Auerhahn, der Auerhahn, der ist der würd’ge Herr Kaplan. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Auerhahn erinnert mich immer an einen sehr schlechten Witz über das Mühlviertel – daher wäre ich eher für den Höckerschwan.
Der Auerhahn kriegt deswegen eine eigene Strophe.
Die Vogelhochzeit – die Casual-Dad-Version
Alles klar, die Einführung habt ihr gelesen. Dann kann ich jetzt ja loslegen mit meinen überarbeiteten und modernisierten Strophen. Außerdem habe ich dem Lied eine verbesserte Struktur verpasst und sie in verschiedene Phasen eingeteilt.
Wochen vor der Hochzeit
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Wenn nur einer will, dann ist das blöd – gespannt, wie es wohl weiter geht? Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Wie hat die Drossel das geschafft? Mit ganz viel Überzeugungskraft. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Jetzt kann die Hochzeit endlich starten – dann ist Schluss mit dem langen warten. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel ist die Braute. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Am Tag der Hochzeit
Der Waldrapp und der Rabe, servieren die Agape. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Wachtel, die Wachtel, die holt sich noch ein Achtel. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Dohle, die Dohle, die rief ihr zu „Zum Wohle“. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Pirol, der Pirol, der hat vorher schon zu viel Alkohol. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die stolze Braunelle, führt die Braut bis zur Kapelle. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Ab dort übernimmt galant der Pfau, ist er doch der Vater von der Frau. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Drinnen sitzt die Eule, man hört draußen ihr Geheule. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Dahinter sitzt der Auerhahn, der hat den schönsten Anzug an. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Trauung
Der Höckerschwan, der Höckerschwan, der ist der würdige Kaplan. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Sauer ist die Meise, sie findet: „Der spricht so leise!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Wiedehopf kommt zu spät mit Hast, er hat den Anschlussflug verpasst. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Feier
Beim Essen wurde nicht gespart, es kocht auf der Herr Mäusebussard. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Waldkauz und der Zeisig, die helfen ihm ganz fleissig. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Nachtigall, die Nachtigall, war zuständig für die Weinauswahl. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der DJ Mauersegler, bediente alle Regler. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Hier kommt eine Strophe einer Leserin – danke Bettina F.
„Der Kakapoo, der Kakapoo, der sucht ganz schnell den Weg zum Klo.
Die Vogelhochzeit – ein Klassiker sondergleichen, wenn es um Kinderlieder geht. Das Lied entstand, laut Wikipedia, etwa 1470. Dementsprechend viele Versionen gibt es natürlich von diesem Lied.
Ich habe mich hauptsächlich an folgende Version auf YouTube gehalten…
Die Vogelhochzeit – das Original
Im Gegensatz zu meinen anderen beiden Kinderlied-Dekonstruktionen „Backe, backe Kuchen“ und „Was müssen das für Bäume sein„, gibt es bei der Vogelhochzeit einige Passagen, die ich durchaus verstehe und akzeptieren kann, aber ein paar Parts, sind nicht mehr zeitgemäß und passen nicht mehr so wirklich.
„Den Sinn hinterfragen du musst!“ – Yoda, Jedi
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde.
Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel ist die Braute.
Die beiden Sätze stehen ziemlich am Beginn des Liedes. Mein erster Gedanke: „Hmmmm…ein Vogel? Was ist mit dem zweiten – will der nicht?“ Aber nachdem es im grünen Walde ist, gehe ich davon aus, dass die Drossel – also der Bräutigam – die Hochzeit wollte und die Amsel nicht. Wie schafft die Drossel es also trotzdem, die Amsel zu überzeugen?
Die Taube, die Taube, die bringt der Braut die Haube
Das ist doof, wenn ein Wintereinbruch kommt und die Hochzeit im Freien geplant ist – es gibt übrigens keine Hochzeitswetter-Garantie. Mrs S und ich haben am 04.10.2014 (also ziemlich genau vor 4 Jahren) geheiratet und hatten optimales Wetter und vor allem noch angenehm warm. Ich wünsche der Amsel, dass sie keine Haube braucht und würde diese Zeile gleich mal streichen.
Die Qual mit der Rechtschreibung
Ich kenne das – obwohl ich Sohn und Bruder von Deutschlehrern bin, hadere ich oft genug mit der Schreibweise bestimmter Wörter – auch in der Vogelhochzeit findet man ein paar „Ungereimtheiten“!
Die Lerche, die Lerche, die führt die Braut zur Kerche. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Hier wird schon wieder für den Reim ein Wort verändert! (Ich weiß, dass es durchaus üblich war, zur Kirche auch Kerche zu sagen, aber dann wäre mein Witz hier für den Hugo). Warum nimmt man nicht einfach die Braunelle – dieser Vogel reimt sich wunderbar auf Kapelle.
Die Gänse und die Anten, das sind die Musikanten. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die „Anten“ – dieses Wort, verstehen nur Menschen, die österreichischen Dialekt kennen und können. Außerdem Musikanten gibt es in den seltensten Fällen noch – daher wurden die Gänse und Enten in meiner Version durch einen DJ ersetzt….
Interessante und schräge Vögel
Ein paar Vögel finde ich im Original sehr interessant – das wären zum Beispiel:
Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bringt der Braut ’nen Blumentopf. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Wiedehopf zum Beispiel hat für die Hochzeit die weiteste Anreise. Die Drossel wird das bestimmt in ihrer Ansprache an die Gäste noch erwähnen. Zumindest wird das bei vielen Hochzeiten gerne erwähnt: „Danke auch an meinen Businesspartner aus Malaysia!“, „Thanks to Auntie Ernestine from New Zealand! Love You!“
Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, der führt die Braut zum ersten Tanz.
Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
Eine durchaus interessante Kombination sind die Brauteltern! Da würde mich sehr interessieren, wo und vor allem wie sich die beiden kennengelernt haben! Vermutlich übers Internet!
Der Auerhahn, der Auerhahn, der ist der würd’ge Herr Kaplan. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Auerhahn erinnert mich immer an einen sehr schlechten Witz über das Mühlviertel – daher wäre ich eher für den Höckerschwan.
Der Auerhahn kriegt deswegen eine eigene Strophe.
Die Vogelhochzeit – die Casual-Dad-Version
Alles klar, die Einführung habt ihr gelesen. Dann kann ich jetzt ja loslegen mit meinen überarbeiteten und modernisierten Strophen. Außerdem habe ich dem Lied eine verbesserte Struktur verpasst und sie in verschiedene Phasen eingeteilt.
Wochen vor der Hochzeit
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Wenn nur einer will, dann ist das blöd – gespannt, wie es wohl weiter geht? Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Wie hat die Drossel das geschafft? Mit ganz viel Überzeugungskraft. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Jetzt kann die Hochzeit endlich starten – dann ist Schluss mit dem langen warten. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel ist die Braute. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Am Tag der Hochzeit
Der Waldrapp und der Rabe, servieren die Agape. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Wachtel, die Wachtel, die holt sich noch ein Achtel. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Dohle, die Dohle, die rief ihr zu „Zum Wohle“. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Pirol, der Pirol, der hat vorher schon zu viel Alkohol. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die stolze Braunelle, führt die Braut bis zur Kapelle. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Ab dort übernimmt galant der Pfau, ist er doch der Vater von der Frau. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Drinnen sitzt die Eule, man hört draußen ihr Geheule. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Dahinter sitzt der Auerhahn, der hat den schönsten Anzug an. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Trauung
Der Höckerschwan, der Höckerschwan, der ist der würdige Kaplan. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Sauer ist die Meise, sie findet: „Der spricht so leise!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Wiedehopf kommt zu spät mit Hast, er hat den Anschlussflug verpasst. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Feier
Beim Essen wurde nicht gespart, es kocht auf der Herr Mäusebussard. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Waldkauz und der Zeisig, die helfen ihm ganz fleissig. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Nachtigall, die Nachtigall, war zuständig für die Weinauswahl. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der DJ Mauersegler, bediente alle Regler. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Hier kommt eine Strophe einer Leserin – danke Bettina F.
„Der Kakapoo, der Kakapoo, der sucht ganz schnell den Weg zum Klo.
Die Vogelhochzeit – ein Klassiker sondergleichen, wenn es um Kinderlieder geht. Das Lied entstand, laut Wikipedia, etwa 1470. Dementsprechend viele Versionen gibt es natürlich von diesem Lied.
Ich habe mich hauptsächlich an folgende Version auf YouTube gehalten…
Die Vogelhochzeit – das Original
Im Gegensatz zu meinen anderen beiden Kinderlied-Dekonstruktionen „Backe, backe Kuchen“ und „Was müssen das für Bäume sein„, gibt es bei der Vogelhochzeit einige Passagen, die ich durchaus verstehe und akzeptieren kann, aber ein paar Parts, sind nicht mehr zeitgemäß und passen nicht mehr so wirklich.
„Den Sinn hinterfragen du musst!“ – Yoda, Jedi
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde.
Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel ist die Braute.
Die beiden Sätze stehen ziemlich am Beginn des Liedes. Mein erster Gedanke: „Hmmmm…ein Vogel? Was ist mit dem zweiten – will der nicht?“ Aber nachdem es im grünen Walde ist, gehe ich davon aus, dass die Drossel – also der Bräutigam – die Hochzeit wollte und die Amsel nicht. Wie schafft die Drossel es also trotzdem, die Amsel zu überzeugen?
Die Taube, die Taube, die bringt der Braut die Haube
Das ist doof, wenn ein Wintereinbruch kommt und die Hochzeit im Freien geplant ist – es gibt übrigens keine Hochzeitswetter-Garantie. Mrs S und ich haben am 04.10.2014 (also ziemlich genau vor 4 Jahren) geheiratet und hatten optimales Wetter und vor allem noch angenehm warm. Ich wünsche der Amsel, dass sie keine Haube braucht und würde diese Zeile gleich mal streichen.
Die Qual mit der Rechtschreibung
Ich kenne das – obwohl ich Sohn und Bruder von Deutschlehrern bin, hadere ich oft genug mit der Schreibweise bestimmter Wörter – auch in der Vogelhochzeit findet man ein paar „Ungereimtheiten“!
Die Lerche, die Lerche, die führt die Braut zur Kerche. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Hier wird schon wieder für den Reim ein Wort verändert! (Ich weiß, dass es durchaus üblich war, zur Kirche auch Kerche zu sagen, aber dann wäre mein Witz hier für den Hugo). Warum nimmt man nicht einfach die Braunelle – dieser Vogel reimt sich wunderbar auf Kapelle.
Die Gänse und die Anten, das sind die Musikanten. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die „Anten“ – dieses Wort, verstehen nur Menschen, die österreichischen Dialekt kennen und können. Außerdem Musikanten gibt es in den seltensten Fällen noch – daher wurden die Gänse und Enten in meiner Version durch einen DJ ersetzt….
Interessante und schräge Vögel
Ein paar Vögel finde ich im Original sehr interessant – das wären zum Beispiel:
Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bringt der Braut ’nen Blumentopf. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Wiedehopf zum Beispiel hat für die Hochzeit die weiteste Anreise. Die Drossel wird das bestimmt in ihrer Ansprache an die Gäste noch erwähnen. Zumindest wird das bei vielen Hochzeiten gerne erwähnt: „Danke auch an meinen Businesspartner aus Malaysia!“, „Thanks to Auntie Ernestine from New Zealand! Love You!“
Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, der führt die Braut zum ersten Tanz.
Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
Eine durchaus interessante Kombination sind die Brauteltern! Da würde mich sehr interessieren, wo und vor allem wie sich die beiden kennengelernt haben! Vermutlich übers Internet!
Der Auerhahn, der Auerhahn, der ist der würd’ge Herr Kaplan. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Auerhahn erinnert mich immer an einen sehr schlechten Witz über das Mühlviertel – daher wäre ich eher für den Höckerschwan.
Der Auerhahn kriegt deswegen eine eigene Strophe.
Die Vogelhochzeit – die Casual-Dad-Version
Alles klar, die Einführung habt ihr gelesen. Dann kann ich jetzt ja loslegen mit meinen überarbeiteten und modernisierten Strophen. Außerdem habe ich dem Lied eine verbesserte Struktur verpasst und sie in verschiedene Phasen eingeteilt.
Wochen vor der Hochzeit
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Wenn nur einer will, dann ist das blöd – gespannt, wie es wohl weiter geht? Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Wie hat die Drossel das geschafft? Mit ganz viel Überzeugungskraft. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Jetzt kann die Hochzeit endlich starten – dann ist Schluss mit dem langen warten. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel ist die Braute. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Am Tag der Hochzeit
Der Waldrapp und der Rabe, servieren die Agape. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Wachtel, die Wachtel, die holt sich noch ein Achtel. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Dohle, die Dohle, die rief ihr zu „Zum Wohle“. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Pirol, der Pirol, der hat vorher schon zu viel Alkohol. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die stolze Braunelle, führt die Braut bis zur Kapelle. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Ab dort übernimmt galant der Pfau, ist er doch der Vater von der Frau. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Drinnen sitzt die Eule, man hört draußen ihr Geheule. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Dahinter sitzt der Auerhahn, der hat den schönsten Anzug an. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Trauung
Der Höckerschwan, der Höckerschwan, der ist der würdige Kaplan. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Sauer ist die Meise, sie findet: „Der spricht so leise!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Wiedehopf kommt zu spät mit Hast, er hat den Anschlussflug verpasst. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Feier
Beim Essen wurde nicht gespart, es kocht auf der Herr Mäusebussard. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Waldkauz und der Zeisig, die helfen ihm ganz fleissig. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Die Nachtigall, die Nachtigall, war zuständig für die Weinauswahl. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der DJ Mauersegler, bediente alle Regler. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Hier kommt eine Strophe einer Leserin – danke Bettina F.
„Der Kakapoo, der Kakapoo, der sucht ganz schnell den Weg zum Klo. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.“
Und wieder mal die Meise: „Die Musik ist viel zu leise!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Ach Meise, ich glaub, du hörst sehr schlecht!“, schimpfte sie der Mittelspecht. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Sperber und der Star, die kriegten sich gleich ins Haar! Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Schuld daran ist Alkohol!“, gscheidwaschelte der Pirol. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Ich sperre zu,“ schrie der Wirt, „bevor hier alles eskaliert!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Nun ist die Vogelhochzeit aus, und fast alle zieh’n vergnügt nach Haus‘. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Nur nicht der Graureiher – denn dem war nämlich übel und er ist auf der Toilette eingeschlafen!
Hat euch diese Dekonstruktion gefallen?
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Und wieder mal die Meise: „Die Musik ist viel zu leise!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Ach Meise, ich glaub, du hörst sehr schlecht!“, schimpfte sie der Mittelspecht. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Sperber und der Star, die kriegten sich gleich ins Haar! Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Schuld daran ist Alkohol!“, gscheidwaschelte der Pirol. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Ich sperre zu,“ schrie der Wirt, „bevor hier alles eskaliert!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Nun ist die Vogelhochzeit aus, und fast alle zieh’n vergnügt nach Haus‘. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Nur nicht der Graureiher – denn dem war nämlich übel und er ist auf der Toilette eingeschlafen!
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Und wieder mal die Meise: „Die Musik ist viel zu leise!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Ach Meise, ich glaub, du hörst sehr schlecht!“, schimpfte sie der Mittelspecht. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Der Sperber und der Star, die kriegten sich gleich ins Haar! Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Schuld daran ist Alkohol!“, gscheidwaschelte der Pirol. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
„Ich sperre zu,“ schrie der Wirt, „bevor hier alles eskaliert!“ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Nun ist die Vogelhochzeit aus, und fast alle zieh’n vergnügt nach Haus‘. Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala.
Nur nicht der Graureiher – denn dem war nämlich übel und er ist auf der Toilette eingeschlafen!
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4 Responses
Ich finde die Idee, ein altes Lied mit midernem Text aufzupeppen toll! Jedoch hinken Igre Reime bereits beim Durchlesen, auf den Liedrhythmus passen kaum welche. Das ist schade.
Hallo Junkier,
danke für den Hinweis – um welche Strophen geht es denn genau? Ich denke, es könnte daran liegen, dass ich zwar „hochdeutsch“ schreibe, aber im Dialekt denke…bei mir hinkt, wenn ich die Strophen durchgehe nämlich fast nix…
Aber egal – es ging mir gar nicht darum, dass ich großartig ein neues Lied erfinde, sondern eher darum, dass ich in Casual Dad-Manier einfach mal mit einem Augenzwinkern an das Thema Kinderlieder herangehe…wie bei den anderen beiden Liedern auch.
Beste Grüße
Gregor
Ich habe noch einen:
Der Kakapoo, der Kakapoo, der sucht ganz schnell den Weg zum Klo. (Passt doch zu der ganzen Situation bei dieser Feier)
Sehr cool! Danke für diese neue Strophe.