Skiurlaub

Ich war aufgeregt – im August 2021. Da hatten wir uns nämlich dafür entschieden, dass wir im Jänner 2022 auf Skiurlaub fahren. Skiurlaub in Österreich in einer Pandemie wird mittlerweile auch „Ischgler Roulette“ genannt, soweit ich das richtig vernommen habe. Unterm Strich: alles gut, nix passiert!

Ende Jänner war es dann soweit, wir packten das Auto, zweifelten am Laderaum unseres Autos, packten nochmal und los ging es.

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Ab nach Hinterthal

Dank unserer Freunde, stand unser Ziel, ohne lange zu überlegen, bald fest. Hinterthal im Skigebiet Hochkönig war unsere Destination für den Skiurlaub. Eine Woche in einem Apartment mit zwei weiteren Familien. Das bedeutete: Unterhaltung für die Kinder und Unterhaltung für die Erwachsenen. Gleich mal vorab – Hinterthal ist wirklich eine Empfehlung. Aber da ich weiß, dass jeder seine eigene Lieblingsdestination für den Skiurlaub hat, werde ich auf das Skigebiet auch nicht näher eingehen.

Skiurlaub – wie vor 25 Jahren…

„Wie bitte? Du bist seit 25 Jahren nicht mehr auf Ski gestanden? Willst du nicht auch einen Anfängerkurs belegen?“ oder „Wozu kaufst du dir einen Helm, kannst du überhaupt Skifahren?“ waren die Fragen, die mir gestellt wurden, als ich Freunden und Bekannten von unserem Skiurlaub erzählte.

Meine Antwort:

Also war mein erster Weg am Sonntag zum örtlichen Skiverleih und Mrs. S (ebenfalls seit langer Zeit nicht mehr auf Ski gestanden) und ich borgten uns die nötige Ausrüstung aus.

Am Montag startete der Skikurs für Little S und wir beide besorgten uns vorsichtig eine Punktekarte, um auf den Übungsliften gleich mal die ersten Schwünge zu absolvieren. Ich stellte schnell fest, dass ich kein bisschen verlernt habe und noch fast so fahre, wie vor eben diesen 25 Jahren.

Natürlich – nicht mehr ganz so dynamisch, nicht mehr ganz so wendig oder auch abenteuerlustig. Aber wenn wir uns ehrlich sind – Hermann Maier würde auch keinen 40 Meter weiten Flug mehr absolvieren.

Mein nächster Tag im Skiurlaub war also fix: eine Tageskarte kaufen und ab auf die Pisten des Skigebietes.

Das Gute daran war, dass die Pisten unglaublich gut präpariert waren – schöner Schnee und kaum eisige Pisten. Das einzige Eis bekamen Little S und die anderen Kinder nach dem Abendessen.

Zusammenfassend war der Urlaub, wie „Feuer, Eis und Dynamit“ (in Anlehnung an den Film aus dem Jahr 1990):
Feuer – meine Oberschenkel brannten gewaltig nach dem ersten richtigen Skitag
Eis – das Bier am Balkon wurde dank des traumhaften Winterwetters beinahe zu Eis
Dynamit – der Fahrstil von Little S und mir: explosiv, wie Dynamit!

Aber am besten, ihr macht euch selbst ein Bild – ich habe mich im Skiurlaub nämlich ein bisschen mit dem Thema Video beschäftigt und möchte euch gleich das Ergebnis präsentieren.

Von der Piste ins Wasser

Nach vier Tagen auf der Piste, war in unserem Skiurlaub allerdings auch ein wenig Entspannung angesagt. Also haben wir schon vorab einen Tag im Tauern Spa Kaprun organisiert. Vielen Dank an dieser Stelle für die Kooperation, damit wir das Tauern Spa kennenlernen konnten.

Little S war von Beginn an schon aufgeregt – Schwimmen bzw. Baden kamen in den letzten Monaten etwas zu kurz. Deshalb freuten wir uns alle auf einen entspannenden Badetag.

Nach einer schneereichen Anreise erreichten wir den Parkplatz und stellten fest, dass die Idee scheinbar nicht so viele hatten, wie wir.

Also schnell hinein ins Tauern Spa. Wir starteten mit einer herzlichen Begrüßung inklusive Erklärung, wo wir wie was finden. Das erste WOW-Erlebnis war die Familienkabine, die uns zugeteilt wurde. Ich war noch in keinem Spa oder Bad, die so etwas anboten. Eine Kabine, wo man auch zu dritt Platz hat, um sich umzuziehen.

Mit diesen WOW-Erlebnissen ging es eigentlich den ganzen Tag lang weiter. Eine Wasserwelt mit einem eigenen Kinder SPA „Kidstein“. Darin einen Kreativrau, einen Indoor-Spielplatz und eigene Kindertoiletten. Eine Erlebnisrutsche, insgesamt 12 Pools, Wasserfälle, eine Genussmeile zum Essen und Trinken,… – alles in allem ein Angebot, dass keine Wünsche offen lässt.

AAAAABER. Das absolute Highlight für mich war definitiv der permanente Ausblich auf die Berge und Pisten. Entspannung hat seit unserem Aufenthalt ein neues Level erreicht. Im warmen Wasser zu liegen, die Berge anzusehen und zu wissen, dass dein Sohn und deine Frau ähnlich entspannt sind – was will man mehr.

Wir wussten übrigens bereits 10 Minuten nach unserer Ankunft, dass es bestimmt nicht unser letzter Besuch im Tauern Spa Kaprun war. Little S und ich haben noch ein paar Rekorde zu brechen auf der Rutsche.

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