8_juni

…am 7. Juni habe ich schon etwas recherchiert, welche Argumente ich Little S liefern könnte, damit er sich für den 8. Juni entscheidet. Aber irgendwie hat mir Wikipedia einfach keine geschichtlichen Ereignisse oder Geburtstage geliefert, die ich für wirklich gute Argumente verwenden hätte können.

Außerdem war ich dann am Abend des 7. noch mit Freunden auf ein Bier, hatte daher auch nicht viel Zeit, um weiter zu recherchieren. Kaum zu Hause angekommen, fingen bei Mrs. S schon leicht die Wehen an.
Um Punkt Mitternacht startete ich das Auto in unserer Garage und wir machten uns auf den Weg ins Krankenhaus…

Männerbegegnungen

Wenn man im Laufe der Nacht mit seiner Frau so durch die Krankenhausgänge schlendert (oder später ins Zimmer geht, um Socken, Getränke oder ähnliches zu holen) , trifft man immer mal wieder auch andere Paare in der selben Situation. Die Frauen nehmen sich verständlicherweise gegenseitig nicht wahr, aber die Männer! MANN nickt sich verständnisvoll zu, wenn es die Zeit zulässt tauscht man kurze Sätze aus wie „Alles Gute weiterhin“ oder „Na, diese Uhrzeit kennen wir auch normalerweise nur vom Fortgehen“.

Der Preis für die doofste Frage geht an mich

Mitten in der Nacht auf den 8. Juni, bat mich eine Schwester (oder Hebamme, oder Ärztin), dass ich bitte kurz mal das Kreiszimmer verlassen sollte. Ich wollte die berechtigte Frage stellen, wann ich denn wieder zurückkommen darf. Aber zu dieser Uhrzeit und mit dieser Anspannung brachte ich nur kurz „Wann? Wann?“ heraus. Die Antwort der Dame werde ich nie vergessen „Na – jetzt!“

8. Juni

8. Juni – 9:21

Nach einer langen Nacht mit knappen 10 Minuten Schlaf war es dann soweit – Little S sagte HALLO Mama und HALLO Papa!
Überglücklich durften wir unseren kleinen Zwerg begrüßen und in den Arm nehmen. Mrs. S sagte vor einigen Wochen mal zu mir, dass ich mir schön langsam überlegen sollte, welches Lied unser Zwerg als erstes hören sollte. Überlegt hatte ich nicht viel, aber ich ging kurz nach der Geburt wie ferngesteuert zum CD-Player uns startete folgendes Lied:

I AM CASUAL DAD

Seit fast 48 Stunden kann ich jetzt ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass ich Casual Dad bin – wir sind überglücklich und fast ein bisschen ohne Worte. Darum gibt es heute das Versprechen von mir, dass ich in den nächsten Tagen noch ein paar Geschichten erzählen werde.

casual_dad

8. Juni 2017 Gregor Schinko

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