Weiter geht es mit meiner Interviewreihe „Von Papa zu Papa“. Florian Danner beantwortet dieses Mal meine Fragen – Florian hat das, was mein letzter Interviewpartner – Edgar Grasl – gerne hätte: einen eigenen Wikipedia-Eintrag.
Hallo, stell dich doch bitte mal kurz meinen Leserinnen und Lesern vor.
Florian Danner, Papa von Noah (2) & Theo (fast 6), Ehemann von Christina (@christina_diedanners), Klavierfreak, Laufnerd, Politikliebhaber, Familyblogger auf diedanners.com, Moderator im Café Puls-Frühstücksfernsehen auf ProSieben, Sat.1 & PULS 4, CNN & NBC Fellow in New York, Silicon Valley, Atlanta, Denver, Washington
5 Monate Amerika – sind dir in Bezug auf Familien grobe Unterschiede zwischen Österreich und den USA aufgefallen?
Oh ja. Es gibt in Großstädten wie New York oder San Francisco kaum Familien ohne Nanny, die Eltern gehen arbeiten – müssen sie auch, weil ein Semester in einer Volksschule in Manhatten im günstigsten Fall 8.000 Dollar kosten. Aber uns sind auch Unterschiede bei den Kids aufgefallen. In den USA wachsen viele Kinder schon mit Vergnügungsparks oder Kinobesuchen auf, das gehört zur Kultur. Unsere Kids waren da sehr geschreckt und wollten von Disneyland recht schnell wieder weg.
Was sind deine drei Klick- oder Lesetipps für Papas (Magazin, Buch, online, offline)?
Eins: Love that boy – ein großartiges Buch von Ron Fournier, einem ehemaligen Korrespondenten im Weißen Haus, der herausfindet, dass sein Sohn an einer Form von Autismus leidet
Zwei: Dad is fat – ein herrlich-lustiges und ehrliches Buch von einem Papa, der mit seiner sechsköpfigen Familie in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Manhatten gelebt hat
Drei: Große Ärsche auf kleinen Stühlen – geschrieben von einer Frau, die sich „Benni-Mama“ nennt. Zum Niederknien übrigens über den Kindergartenalltag
Wenn du die Chance hättest etwas für Papas, Mamas oder Familien zu ändern, was wäre das?
Papas und Mamas – wenn sie das möchten – auch gleichzeitig in Karenz gehen lassen und nicht zwangsläufig hintereinander. Das würde dem Staat nicht einmal mehr kosten, aber Eltern flexibler machen.
Dein Tipp an mich als Jungvater – was darf ich auf keinen Fall „versäumen“ oder verpassen in Bezug auf meinen Sohn?
Laternenfeste, Vorspielabende, Elternabende – aber das ist eh klar. Der wichtigste Tipp von Papa zu Papa ist aber ein anderer. Wann immer du außer Haus, in die Arbeit oder zu einem anderen halbwegs wichtigen Termin gehst: Kontrolliere immer, an welchen Kleidungsstücken du ggf. Essensreste oder andere sichtbare Rückstände von den Kids hast. 😉
Näheres zu Florian Danner
Zum Abschluss möchte ich noch ein paar weitere Links zu Florian und den Danners geben…
Blog – Die Danners
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Christina auf Instagram
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